Die Osteopathie ist eine manuelle Untersuchungs- und Behandlungsmethode, die vor ca. 150 Jahren von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still begründet und seitdem kontinuierlich von erfahrenen Therapeuten weiterentwickelt wurde. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Dazu nutzt sie eigene Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Osteopathie nimmt jeden Patienten als Individuum wahr und behandelt ihn in seiner Gesamtheit. Sie ist deshalb eine ganzheitliche Form der Medizin.
Gesucht wird nach Funktionsstörungen im Organ-, Flüssigkeits,- Nerven-, Knochen-, und Muskel-/Bindegewebesystem, die Schmerzen und Einschränkungen verursachen können. Um die Vitalität der betroffenen Struktur zu verbessern, wird die Beweglichkeit manuell wiederhergestellt und somit bestehende Beschwerden gelindert. Dabei sind Schmerzort und Schmerzursache oft in unterschiedlichen Regionen lokalisiert. Der Körper funktioniert wie ein Netzwerk, Funktionsstörungen können immer den gesamten Organismus betreffen. Darum behandelt die Osteopathie nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit.
Die Grenzen der Osteopathie
Bei Fieber, akuten Entzündungen, Verdacht auf Herzinfarkt, Schlaganfall, Tumorerkrankungen etc. konsultieren Sie bitte immer einen Arzt! Beschwerden, deren Ursache in einer Störung der Struktur liegt, können gegebenenfalls nur gelindert werden.